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Bewahre deine Energie

 

Wir Menschen bestehen in dieser Welt aus Energie, was uns erlaubt mit unserem Bewusstsein alles zu erreichen, was wir anstreben. Wir sind in der Lage jeden Tag unser bisheriges Wesen zu überwinden und zu verbessern. Damit das erfolgreich funktioniert, müssen wir auf unser Energieniveau achten. Damit wir zur besten Version unserer selbst werden können, bedarf es stetiger Änderungen. Diese Änderungen benötigen Energie, die wir jeden Tag aufnehmen müssen. So stellen wir sicher, dass unsere Fähigkeiten dem eigenen Wohl und für alle, die wir lieben und der gesamte Menschheit dienen. Es ist sehr wichtig, mit dieser Energie sorgsam umzugehen. Sowohl sie zu bewahren, sie nicht zu verschwenden, vor allem aber sie nicht von Erfahrungen ausschöpfen zu lassen, die unserem Streben zur Verbesserung nicht dienlich sind. Solchen Erfahrungen sollten wir tunlichst aus dem Weg gehen. Jedoch ist auch ein Feind der beste Lehrmeister. Ein Lehrmeister kann uns Geduld, Disziplin und Toleranz lehren. Doch wir studieren diesen Lehrmeister "Feind" nicht gerne und so kommt es zum Showdown, wenn wir auf ihn treffen.

 

Hier sind ein paar Hinweise darauf, wie wir den, unserer Energie feindlich gesinnten Situationen begegnen können:

 

Unser Alltag entsteht in etwas, dass wir Raum und Zeit nennen. Er reflektiert die authentische Schönheit unserer inneren Fülle. Es ist an uns die sich darin entfaltende Zeit zu akzeptieren. Doch wir dürfen uns nicht zu ihrem Sklaven machen. Wir kennen die unzähligen Rhythmen, nach denen man der Zeit folgen kann und jeder von uns ist vom einen oder anderen Rhythmus angetan. Erlaube dir des öfteren einen Standpunkt anzunehmen, in dem du der Zeit zuschaust, wie sie den Raum und damit deine Welt verändert. Das lässt dich ausruhen, selbst in der größten Eile. Erlaube dir erst wieder in den Raum zurückzukehren, in dem die Zeit fließt, wenn du ruhig geworden bist. Mach es immer, wenn du dich in einem Moment befindest, in dem du das brauchst. Handle erst wieder, wenn du die Ruhe in dir spürst.

 

Es ist wichtig im richtigen Moment zu handeln und es ist wichtig im richtigen Moment nicht zu handeln. Wenn wir das nicht umsetzen, dann hören wir auf uns wertzuschätzen und wir verlieren die Liebe zu uns selbst. Dann öffnen wir Tür und Tor für die Zustände der Angst, der Trauer und der Depression. Sie blockieren uns und lassen uns nicht die beste Version unserer selbst sein. Die folgenden Ratschläge helfen dir solche emotionalen Zustände zu überwinden:

 

Heute dominiert die Zukunft und das Morgen den gegenwärtigen Augenblick, das Hier und Jetzt. Durch diese Unachtsamkeit bleibt die Kraft der Gegenwart ungenutzt. Wir genießen den Moment nicht mehr, sondern verlieren uns in Plänen für die Zukunft, die uns nicht erlauben, das wertzuschätzen, was wir schon haben. Diese mentale Haltung bringt uns dazu, etwas nicht mehr anzunehmen, was sich in unserem gegenwärtigen Alltag auftut. Dadurch bewerten wir alles negativ, was nicht mehr in unserer Macht liegt oder was wir nicht verändern können.

"Akzeptieren" heißt deshalb das Mantra, das uns aus dieser Bewusstseinlage wieder heraus bringt. Akzeptiere den gegenwärtigen Moment. Wenn wir akzeptieren, dass wir etwas nicht verändern können, dann haben wir die Möglichkeit den Plan zu ändern. Dadurch werden wir offener für neue Ideen und Wege. "Akzeptiere es" ist keine Resignation, sondern die Anerkenntnis deiner bisherigen Schaffenskraft. Bedenke: Nichts lässt dich mehr Energie verlieren, als gegen eine Situation Widerstand zu leisten, die du nicht verändern kannst. 

 

Achte darauf mit wem du dich abgibst. Umgib dich mit Personen, die dich aufrichtig und mit Überzeugung lieben und nichts als Gegenleistung dafür erwarten. Es sind diejenigen, die aus Liebe heraus großzügig handeln. Sie sind ein Teil deines Seins. Sie lassen dich lebendiger und freier fühlen, weil sie du selbst sind. Halte dich fern von Leute, die nur Probleme wälzen, jammern und klagen wollen, Angst und Vorurteile verbreiten. Wenn jemand nach einem Mülleimer sucht, in den er seinen Dreck werfen kann, dann sorg dafür, dass es nicht dein Verstand ist.

 

Deine Gesundheit zeigt, ob deine Existenz auf einem guten Weg ist. Sie ist der Maßstab, mit dem der Grad des Lebens gemessen werden kann. Je gesünder deine Biologie ist, desto klarer können deine Emotionen und Gedanken werden. Unser Körper ist die grobstofflichste Erscheinungsform von "unserer" Energie. Wenn wir also von Energie sprechen, dann sprechen wir hauptsächlich vom Körper. Es ist daher sehr wichtig, ihm Zuwendung zu geben, eine gute Ernährung zukommen zu lassen und ihm Zeit zur Meditation zu gönnen. Die Gesundheit deines Körpers muss deine oberste Priorität sein, wenn seine bio-mechanisch-chemischen Funktionen nicht mehr auf Hochtouren laufen. Dann nimm dir eine Auszeit, denn dagegen kannst du ohnehin nicht viel tun. 

 

Im alltäglichen Leben geraten wir oft in Situationen, in denen wir Emotionen fühlen, die uns mit Ärger, Trauer, Bitterkeit und auch mit Rachegedanken erfüllen. Wenn wir lernen zu verzeihen, können wir uns von diesen Emotionen befreien. Indem wir verzeihen wollen, müssen wir uns mit den Gründen für unsere Emotionen befassen und das lässt uns die Vergangenheit besser verstehen. Mit dem Verzeihen können wir befreit und positiv gestimmt in die Zukunft sehen. Mit der Absicht zu verzeihen, lernen wir unsere eigenen Gefühle und ihre Ursprünge zu verstehen. Wir begreifen wozu sie da waren und was sie bewirkten. Das verbessert unseren jetzigen Augenblick und mit der Zeit erkennen wir, dass wir immer die richtigen Entscheidungen getroffen haben.

 

Jeder Mensch nimmt seine Umwelt und Geschehnisse auf ganz individuelle Weise war. Versprechen können deshalb einen unschätzbaren Wert für denjenigen haben, für den sie gedacht sind. Das Nicht-Einhalten wiederum kann einen großen Schmerz hervorrufen. Wenn wir also etwas versprechen, dann müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass wir einen Teil unseres Herzens übergeben. Wenn wir uns dessen nicht bewusst oder nicht bereit dazu sind, sollten wir nichts versprechen. Ein Versprechen wurzelt im Vertrauen und das Vertrauen wurzelt in der Liebe zu jemandem anderen. Es hat keinen Bezug zu uns selbst. Du hast jedoch immer das Recht deine Meinung zu ändern. So kann es vorkommen, dass du ein gegebenes Versprechen nicht einhalten kannst oder willst. Dann hast du die Möglichkeit dich zu erklären, es wieder gutzumachen, neu zu verhandeln oder eine andere Alternative für dein unerfülltes Versprechen anzubieten. Die einfachste Art aber all das zu vermeiden ist von Anfang an keine Versprechen abzugeben.

 

alles liebe

Joan