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Wenn du tust, was du immer tust

Wenn du tust, was du immer tust,
bekommst du, was du immer bekommst!

Viele Menschen glauben, dass man nur alles oft genug wiederholen müsste, damit sich irgendwann etwas ändert. Aber das ist eine Einstellung, die dazu führt, dass sich das Ungewollte und Unangenehme immer wiederholt. Es tritt immer wieder erneut auf und führt zu Resignation und Frustration. Es ändert sich nichts, es sei denn, etwas in uns verändert sich. Solange wir wiederholen, was schon zuvor nicht das erwartete Ergebnis gebracht hat, werden wir kein anderes Ergebnis erhalten. Wenn wir die Verhaltensmuster, Glaubenseinstellungen und Vorstellungen aus der Erinnerung immer wieder neu durchleben, werden wir uns nur beweisen, dass es so ist, wie wir es erinnern. Um diesem Kreislauf zu entkommen, müssen wir die Fähigkeit entwickeln in Situationen, die wir bereits kennen, anders zu handeln. Wir müssen uns von den alten Lösungen und Verfahren freimachen und neue ausprobieren. Das geht meist nicht, ohne Angst und Herzklopfen zu spüren, denn das ist die Reaktion, wenn wir uns auf neue Wege begeben. Doch nur so lassen sich neue, andere und vielleicht positivere Ergebnisse erleben. Die alten Ängste, sich nicht an seine bisherige Erfahrung gehalten zu haben, flaue dann ab und machen einer größeren Lebenserfahrung Platz. Burnout ist beispielsweise ein Effekt, der sich einstellt, wenn wir  einer sich verändernden Welt mit alten erlernten Ansichten und Verhaltensweisen begegnen. Entweder müssen wir uns dann aus dieser, mit uns nicht mehr übereinstimmenden Welt zurückziehen oder, falls möglich, unsere Glaubens- und Wertesysteme anpassen. Das Schlimmste, was man tun kann, ist den Kopf in den Sand zu stecken und so zu tun, als ob nichts oder alles gut wäre.

Jeder Mensch hat heute andere Probleme. So sieht es jedenfalls aus, solange man nur die in Erscheinung tretenden Symptome betrachtet. Die Schlussfolgerung daraus wäre daher logischerweise eine individuelle problembezogene Behandlung. 
Das ist jedoch einfach falsch. 
Es ist nicht richtig, weil das erkennbare Symptom nur bei oberflächlicher Betrachtung wichtig ist. Das Symptom ist die Blüte eines Problems, dessen Wurzeln viel tiefer im Menschen liegen. Sucht man nach diesen Wurzeln, gibt es nur wenige Ursachen, die für diesen unendlich variantenreichen Blüten-Strauss problembezogener Symptome verantwortlich sind. Verfolgt man dann die Wurzeln zu ihrem Ursprung, gibt es im Grunde dann letztlich nur noch eine einzige Ursache: Ohnmacht! 
Der Glaube an die eigene "Ohne-Mächtigkeit", dieses sich ausgeliefert Fühlen an die Umstände und die Gegebenheiten, umringt sich mit einer endlosen Vielzahl von Ängsten, die alle dazu da sind, uns so sein zu lassen, wie wir sind. Die uns versichern, dass jede Änderung des Status Quo eine Bedrohung all des Guten ist, was wir uns soweit erschaffen haben. Dieses Gute wollen wir normalerweise aber auf gar keinen Fall riskieren. Deswegen hören wir auf die Stimmen der Ängste in uns, ohne je an diese tiefliegenden Ohnmachtsgefühle heranzukommen und sie zu verändern. Indem wir uns unserer eigenen Ohnmacht bewusst werden, lernen wir eine größere Macht kennen, die unter all den Ängsten verborgen lag. Mit ihrer Hilfe können wir diese Ängste ad-absurdum führen und uns davon befreien. Ein Leben ohne Angst ist ein großes Geschenk und das öffnet den Weg des Vertrauens.  
Ich kann dies nur schreiben, weil wir alle zunächst in einer inneren Atmosphäre der Ängste  leben und mit Meditation und Achtsamkeit dieser Ohnmacht zu Leibe zu rücken, sie nachhaltig beseitigen können und so wieder in das Vertrauen gelangen, das uns mit dem spirituellen Urgrund verbindet.

Wenn Du also Dein Leben zu dem machen willst, was DU leben willst, dann beginne jetzt damit. Schau dir die Postings vom "vertikalen Weg" und vom höheren Selbst an.
Das ist der schnellste, einfachste und weitaus sanfteste Weg aus dieser Vorstellungswelt, die wir unsere Realität nennen, herauszukommen.
alles liebe
Hans