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Glaube nicht alles ...

Glaube nicht alles

 

Es ist fast unmöglich eine Fackel durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen! (Georg C. Lichtenberg)

 

Vielleicht bestätigt die Forschung der Quantenphysik dem rationalen Verstand endlich, was die Mystiker der Welt schon seit Menschengedenken erfahren und lehren: Dass im Grunde alles Eins ist. Das es nur EIN Bewusstsein gibt und das ALLES auf einer fundamentalen Ebene untrennbar miteinander verwoben ist. Alles was es gibt, sind nur unterschiedliche Facetten des Einen Bewusstseins, das uns abgespalten hat, damit wir uns mehr oder weniger stark getrennt von Allem fühlen und Alles-was-ist als "Primus inter pares" erfahren können. Wenn wir gewahr werden, dass das sich selbst bewusste Universum nur selbst betrachtet, wenn sich unsere Blicke treffen und wenn wir begreifen, dass wir uns durch dieses "Gewahr werden" in jedem Augenblick selbst neu erschaffen, gibt es keinen Grund mehr die Welt, in der wir leben, zu kritisieren oder zu fürchten. Sondern es gibt den Anlass, die Welt so zu lieben, wie sie ist und ihr in dieser Haltung zu begegnen. Es bliebt uns allerdings selbst überlassen, ob wir diese Chance der Erkenntnis nutzen, denn wir bestimmen mit unseren Entscheidungen selbst über unsere Haltung zum Leben.

 

Ich weiß nicht so recht, wie ich dir diese Philosophie nahe bringen kann, ohne zum Zerstörer althergebrachter Traditionen zu werden. Doch das Zerstören liebgewordener Glaubenssätze war schon immer das Los derjenigen, die einen Blick über den Tellerrand des Status Quos erhascht haben oder deren Bewusstsein in das Alles-was-ist aufgegangen ist.

 

Was meine ich also, wenn ich sage:  alles liebe! 

Diese Signatur findest du unter den meisten meiner Texte. Sicherlich meine ich damit nicht, den schönen Gefühlsreigen, der sich einstellt, wenn ich einem Menschen begegne, zu dem ich aufgrund meiner unbewussten Fortpflanzungs-Algorithmen hingezogen wurde. Ich meine nicht das vergängliche Verliebtsein, das sich durch die Pheromone,Hormone und Glaubenssätze meiner menschlichen Natur einstellt und das nach spätestens 2 Jahren wieder abgeklungen sein wird. 

Nein, ich meine die eine urgründliche und absolute Liebe, die Allem-was-ist inhärent ist. Jene Kraft, die alles durchdringt, was wir in diesem Universum entdeckt haben oder noch finden werden. Ich meine jene Kraft, die auch dann noch da ist, wenn die Forscher von Begriffsungeheuern wie "Nullpunktfeld", "Quantenverschränkung" oder "Einstein-Rosen-Brücken" sprechen. Diese Liebe ist die Antriebskraft des Bewusstseins, mit der dieses seine Strukturen aufbaut, die wir dann als Universum erleben. Diese Kraft ist die Energie, die Bewusstsein - auch "dein" Bewusstsein - erst entstehen lässt und dann aufrecht erhält. In dieser Liebe steigt das Bewusstsein allmählich wie eine Luftblase aus tiefen Wasser auf und entzündet an seinen Grenzräumen die phantastische Welt, die wir unser Zuhause nennen. (Quantenwissenschaftler sprechen von diesen Grenzräumen dann vom "Nullpunktfeld"). 

Am Ende dieses Aufstiegs diffundiert diese n-dimensionale Bewusstseinsblase in die ewige Liebe hinein und wird zur Antriebskraft neuer Bewusstseinsblasen und das "ad Infinitum". Das allerdings ist dann auch unseren Abschied von dieser Welt und das Betreten einer neuen, einer anderen.  

 

Alles, was wir erfahren, kennen oder wissen werden, ist durch das Bewusstsein geschaffen. Ob wir es im kleinen als "unser" Bewusstsein oder großmäuliger, als "Schöpfergott" betrachten ist dabei völlig gleichgültig. Die ewig strömende Liebe sorgt dafür, dass wir in unserer Erkenntnisfähigkeit wachsen und so das Gefühl eines sich erweiternden Wissens haben.

Dieser Illusion liegen gleich zwei Irrtümer zugrunde: 

1. Es ist nicht "mein" Bewusstsein. 

2. Es erweitert sich nichts. 

Alles, was passiert, ist die Diffusion in die ewige Liebe. Wir tauschen am Ende unseres menschlichen Lebens den Eros des Ego gegen die Agape Cristi ein und bringen dafür das Opfer der "Selbstaufgabe" dar. Doch auch, wenn die Selbstaufgabe als Opfer erscheint, ist es das nicht, sondern eine Rückkehr in unseren ursprünglichen Zustand, in unsere angestammt Heimat, aus der wir niemals weg waren. In jenen Augenblicken erfahren wir die wahre Bedeutung von "Dein Wille geschehe" und "Ich weiß, dass ich nichts weiß", denn wir sind dann durchdrungen von der grundlosen Liebe des Alles-was-ist. Dann fällt es den meisten von uns leicht, das angesammelte Wissen und die ganzen angehäuften Glaubenssätze loszulassen, die uns von der Realität des vergangenen Lebens überzeugt haben. Wir erkennen dann die perfekte Illusion unseres Lebenstraumes und unsere Schuldlosigkeit an allem, was uns zugestoßen ist oder wir anderen "angetan" haben. Das sind Augenblicke tiefster Erkenntnis, Freude und Glückseligkeit ... eben  Sat-Chit-Ananda.

 

Nun, vor diesem Hintergrund erscheint wohl alles menschliche Denken, Handeln und Wirken sinnlos, aber das ist es nicht. Nur, indem wir spielerisch unsere Fähigkeiten ausloten, können wir an den Rand des Wissens gelangen und darüber hinauswachsen. Erst, wenn wir erkannt haben, dass alles Wissen, alle Gedanken und Errungenschaften dieser Welt aus einer einzigen Quelle stammen, können wir uns dieser Quelle hingeben, uns in sie einbetten und mit ihr harmonisieren. Das bedeutet auch nicht, dass wir die Hände in den Schoss legen und alles sich selbst überlassen sollen, aber es bedeutet, dass wir uns auf die Hilfe dieser Schöpfungsquelle verlassen und selbst das Unmögliche schaffen können. Wenn wir begreifen, dass sich die reale Welt nach unseren bewussten und unbewussten Glaubenssystemen formt, dann sind wir in der Lage, durch intensive Arbeit an uns selbst, diese Welt-Realität zu ändern! 

 

Wir haben keine Worte, mit denen man der Dummheit, Weisheit nahe bringen kann.

Die Worte der Weisheit, werden nur von jenen verstanden, die selbst schon weise sind!

(Georg C. Lichtenberg)                                        

An genau diese weisen Menschen wende ich mich jetzt, wenn ich sage, die ewige Liebe ist da! 

Sie war es es schon immer und wird es auch immer sein. Ein Teil in dir hat das nie vergessen. Verschließe nicht dein Herz vor diesem Wissen, denn die Ängste, die auch in dir sind, wollen dir weismachen, dass es mit dieser Welt zu Ende geht. Doch es sind deine eigenen Ängste, die sich in deiner Realität manifestieren und dir zeigen wollen, wo dein Weg zur Meisterung deines Lebens entlang führt. Es ist die Ausdünstung deines schlechten Gewissens darüber, wie du in deinem Ego-Wahn mit der Welt umgegangen bist. Du hast dein besseres Wissen in dem bequemen Morast des " weil es ja alle so tun, wollen, denken", versteckt. Das rächt sich heute. Du kannst nichts auf Dauer unter den Teppich kehren. Der entstehende Gestank verpestet die Atmosphäre deiner Seele - so wie in in der Welt- Realität die Atmosphäre der Erde verpestet wird. Denk darüber nach und ziehe deine Konsequenzen!

 

Du und mit dir die ganze Menschheit, erkennt nun, wohin Egoismus und ein ungebremster Selbstbezug, eine Selbstverwirklichung ohne Rücksicht auf das Ganze und wahnwitziges Machtstreben, führen.

Dein Gewissen bricht auf und in deinem Inneren offenbaren sich dir nun die Heerscharen des Dunklen. Dir ergeht es in dieser Zeit wie einst Buddha vor seiner großen Erfahrung:

Die Zweifel und Ängste nehmen Gestalt an, strömen aus den versteckten Tiefen des Unbewussten hervor und bedrohen das Licht. Doch dein Licht ist stark und kein Dunkel kann davor bestehen.  Sei  zuversichtlich angesichts der sich bedrohlich ausmalenden Zukunft. Es wird keine globale Katastrophe geben, denn alles ist bereits in den Annalen der Liebe aufgezeichnet. Fasse Mut und glaube an die Liebe als einzige Kraft des Ganzen. Stärke deine Hoffnung auch angesichts vermeintlich erdrückender wissenschaftlicher Erkenntnisse. Es sind alles nur Gedankengebäude und die Saboteure sind auf der Suche nach den Baumeistern. Setze um, was schon Luther in seiner Verzweiflung der Anfeindungen sagte:

"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“

... das kannst du ruhig wörtlich nehmen und TUN! Als Mensch kannst du jeden Tag ein Apfelbäumchen pflanzen, ganz real, irgendwo am Wegesrand oder im Garten. Es ist nicht verboten. In Indien wurden so bereits 66 Millionen Bäume neu gepflanzt. Damit setzt du in dir selbst ein Zeichen, dass nun mit dem Glauben an die Zerstörung der Natur Schluss ist.

Du kannst das Bäumchen aber auch jeden Tag in dir selbst pflanzen, indem du dir prächtig blühende Bäume in deinem Geist vorstellst und aufhörst den Worten Glauben zu schenken, die dir einreden wollen, dass es immer schlechter wird. Ignoriere alle Informationen, wenn sie dein Herz verletzen und deinen Zielen widersprechen. Verhindere, dass du ängstlich verzagst, denn du bist sehr viel mächtiger als du glaubst. Ein breiter Strand ist nichts ohne die Sandkörner, die ihn ausmachen! Wenn sich alle Sandkörner zur Sonne wenden, dann erstrahlt er in gleißendem Glitzern! 

Wenn du also deinem Herzen die Kontrolle über die Schöpfung wieder zurück gibst, dann wirst du erleben, wie die negativen Nachrichten in sich zusammenfallen und sich ins Positive verwandeln. Lass die Informationen der dunklen Zweifel nicht in dein Herz dringen. Sei stark und verweigere dich ihrem Einfluss. Es gibt nichts Stärkeres als die grundlose Liebe, die Agape Dei, die das erschafft, was du als "dich selbst, als "ich"" erfährst. 

Im Gegensatz zu den vom Bewusstsein erschaffenen physikalischen Kräften, ist diese Kraft (Liebe) intelligent und ja, natürlich liebevoll. Sie kreiert nicht wahllos, was im Bewusstsein vor sich geht, sondern setzt Prioritäten und Schwerpunkte, aber vor allem beachtet sie immer die Auswirkung auf das GANZE. Sie folgt sozusagen einer Absicht. Traditionell würde man das wohl als "Gottes Wille" interpretieren, aber nein, es ist DEINE Absicht als interdimensionales Wesen. Als Schöpfer deiner Realität hast du nicht vor, diesen Planeten zu zerstören oder gar die Menschen auszurotten. Im Gegenteil, du willst die Abschlussprüfung durchführen. Einen Abschluss, indem alle Menschen die Erfahrung Buddhas und aller Erleuchteten dieser Erdgeschichte teilen.

Verschließe deine Ohren nicht vor den Informationen, die der Erde helfen ihr Gleichgewicht zu bewahren. Hilf in deinem Rahmen mit, die Folgen der unbewussten Vergangenheit zu beheben. Doch höre nicht auf die Worte der Zweifler,  Jammerer und Verführer, die dir deine Hoffnung und deine Zuversicht nehmen wollen. 

Glaube wieder an Wunder, denn du bist es selbst, der sie ermöglicht und du bist dabei unterstützt von einer Kraft, die ein ganzes Universum erschaffen hat, von der Agape Dei!

 

alles liebe

Hans  

 

PS: Für die, die bereit sind mehr zu erfahren, zwei Buchempfehlungen:

Dr. Eben Alexander: Blick in die Ewigkeit

Dr. Joe Dispenza  : Werde übernatürlich