Du glaubst, dass Du in eine Welt geboren bist, in der du lebst. Und du glaubst, dass du aus dieser Welt wieder heraus sterben wirst.
Wohin, wenn ich mal fragen darf?
Wohin, willst du gehen und von woher gekommen sein?
Kannst Du mir sagen, wann der eine Augenblick aufhört und der andere anfängt?
Kannst Du nicht, nicht wahr?
Wie auch, denn du bildest dir das alles nur ein. Dein ganzes sogenanntes Bewusstsein ist eine einzige Einbildung - oder wie es die Inder sagen: Maya!
Bilde dir also nicht soviel darauf ein. Du kannst damit weder ein Stück Zucker verdauen, noch Dein Herz vom Schlagen abhalten. Eigentlich kannst du damit gar nichts tun, als kluge Reden zu halten, oder wie ich jetzt gerade: Worte aufschreiben und dir einbilden du tust was Gutes.
Aber eigentlich tust du gar nichts mit deinem Bewusstsein, du hast es bloß. Wenn du es also hast und eigentlich damit nichts anfangen kannst, außer 'klugscheißen', dann wäre es vielleicht doch nicht schlecht es loszulassen.
Au weia - Mein Bewusstsein loslassen? Ich bin doch nicht verrückt!
Oh Mensch, was glaubst du denn? Diese Schöpfung, dein Leben ist doch nicht abhängig von dem bisschen Reflexionsfähigkeit. Du konzentrierst dich auf diese dumpfe Funzel und jammerst, anstatt dich davon zu befreien um zu entdecken, dass du das größte Licht überhaupt bist.
Nein, du bestehst darauf deine Existenz als tranige Funzel zu definieren. Ok, wer soll dir schon sagen, was du zu tun hast.
Aber eines werde ich dir sagen: Solange du glaubst mit DEINEM Bewusstsein etwas zu verändern, solange wirst du im Jammertal bleiben müssen. Erst wenn du bereit bist, wieder in die Arme deines Ursprungs zurückzukehren, dein "Bewusstsein" freiwillig aufzugeben, dann wirst du verstehen.
Du glaubst, das ginge nicht? Das sei schwierig? Alles sei relativ?
Oh du wandelnder Irrsinn, der einzige der hier relativ ist, bist du selbst. Ein 'relativ' nämlich, wie es im Englischen so schön heißt - ein Verwandter -, ein Sohn des Absoluten.
einen schönen Abend noch!
alles liebe
Hans
