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Das Dilemma

Das Dilemma

 

Unser Denken ist ein totales Dilemma und dieses Dilemma spiegelt sich in unserer Welt. Wenn sich aber unser inneres Dilemma im Außen der Welt spiegelt, dann ist alles was wir im Außen erfahren ein Abbild innerer Prozesse. Unsere Quantenphysiker sind seit Jahren dabei dieses Dilemma zu bestätigen und sie machen riesige Fortschritte.

Wenn aber alles, was wir wahrnehmen, ein Abbild unseres Denkens ist, dann können wir uns unendlich in ein Universum ausdehnen und Wissen über Wissen erschaffen. Es ist ein kreatives Erschaffen von  Wissen, das auf dem Bewusstsein aufbaut, das bereits vorhanden ist und welches die Grenzen für das  definiert, was wir für möglich bzw. unmöglich halten. (Siehe dazu auch Humes-Problem der Induktion ).

Daran ist nichts Schlechtes. Es ist hochinteressant und besser als jeder Thriller, den wir uns ausdenken könnten.  Es ist, als ob wir nicht nur mit Legosteinen bauen könnten, sondern während des Bauens bereits die nächste Generation Legosteine erschaffen: selbstleuchtende, überlichtschnelle, welche vom anderen Stern, schwebende, explodierende, sich selbst anordnende usw. 

 

Doch NIEMALS entdecken wir etwas anderes, als bereits Vorhandenes. Wir wandern durch unendliche Räume innerhalb einer Zeitkugel und sammeln Informationen, die wir als Gedanken wahrnehmen.(siehe dazu Gespräche mit Seth: Die Natur der persönlichen Realität )

Wahrnehmen bedeutet in anderen Worten: etwas für wahr anzusehen, ihm seine Existenz zuzusprechen und es so als wirklich SEIN zu lassen. Hier beginnen sich die Worte bereits im Kreis zu drehen und die Sprache wird für eine transzendente Dimension transparent. Es erscheint fast magisch, wie wir aus einem materiellen Nichts, etwas Handfestes erschaffen. Doch daran ist nichts Magisches. Es ist nur eine Illusion. Das Bewusstsein erschafft sich die Illusion einer sich selbst erweiternde Oberfläche und deshalb erdenkt es auch nie etwas anderes als Oberflächen. Je mehr es sein eigenes Schaffen analysiert, desto mehr Oberfläche erschafft es. Niemals kommt es so in die Tiefe dessen was ist.

 

Alle Dinge, die uns in unserem Menschenleben begegnen, haben einen geschlossenen Körper. Wir nehmen diesen Körper als ein, von einer vollständigen Hülle umschlossenen Raum wahr. Wir können uns nichts ausdenken, das dem widerspricht. Selbst das Universum erscheint uns als ein abgegrenztes Objekt, in dem Galaxien und Sterne schweben. Auch Atome und ihre Bestandteile versuchen wir in dieses Oberflächen-Modell zu zwängen und sie als Teilchen anzusehen, damit wir darüber nachdenken können. Das ist alles gut. Doch wir müssen uns auch darüber klar sein, dass jeder Gedanke so ein zeitabhängiges Objekt im drei-dimensionalen Raum bildet. Jeder analytische Vorgang bringt für sich nur wieder geschlossene Objekte hervor. Oberflächen über Oberflächen, soweit das menschliche Bewusstsein auch reicht...  

Im Laufe der Menschheitsgeschichte ist so ein recht komplexes Gebilde entstanden, das wir Universum nennen und das uns immer noch großen Spaß macht! Sonst hätten wir ja nicht so viele Wissenschafter, die sich dieser kreativen Arbeit hingeben.

 

Doch zurück zum Spiegel! Wenn ALLES eine Spiegelung unseres Bewusstsein ist, dann muss es in diesem Bewusstsein einen ersten Gedanken geben, der es ihm erlaubte, sich selbst als existent anzusehen. Bei der Suche nach diesem Ur-Gedanken treffen wir ganz zuletzt und tief verborgen im heutigen Unterbewusstsein auf ein Paradox:

Das Nichts spiegelt sich im Etwas! Das Yang spiegelt sich im  Yin!

Dieser Ur-Gedanke hat uns viele Äonen lang auf einen mentalen Holzweg geschickt, denn er lies uns glauben, mit Analyse auf den Grund der Dinge zu kommen. Doch er ist nur die Spiegelung der dualen Natur unseres menschlichen Bewusstseins. Er hat dem Bewusstsein dazu verholfen so brillant zu werden, wie es heute ist, aber er hat es auch von seiner wahren Wirklichkeit abgeschnitten. Indem es der analytischen Erforschung seiner vermeintlichen Welt folgte, brachte es sich in die Exzellenz. Doch es merkte nicht, wie es sich dadurch aufblähte und alles in immer kleiner Teile zermalmte. Die kleinsten von ihnen, die Neutrinos, leisten zur Zeit dagegen beharrlichen Widerstand. Aber sie werden uns zeigen, dass es andere Methoden gibt, die Welt zu erlernen, als die Analyse.  

 

Das "Nichts spiegelt sich im Etwas" ist eine Absage an die duale Denkweise. Die Grenze der Dualität an sich! "Nichts spiegelt sich im Etwas" beschreibt einen irrationalen Vorgang, der sich grundsätzlich der dualen Herangehensweise entzieht. Er erfordert die Gesetze der anerkannten Logik außer Kraft zu setzen und einer neuen Logik zu folgen. Einer, die vielleicht erst durch die Neutrinos geboren wird, die aber sicherlich den Motor der fanatisch rationalen Wissenschaften abstellt und die Bewusstseinsblase platzen lässt, wenn wir erkennen: Das Meiste unserer selbst ist nicht erklärbar und daher ist auch die Welt nicht erklärbar. 

 

ALLE Wissenschaften sind eine Schöpfung UNSERES Bewusstseins. Das ist gut und diese Schöpfungen sind herrliche, wunderbare göttliche Schöpfung. Es gibt nichts, das an ihnen abzulehnen wäre. Sie sind einfach himmlisch rational. Aber sie gelten eben nur in unserem derzeitigen menschlichen Bewusstsein. Es ist noch nicht allzu lange her, das der Aderlass ein anerkanntes medizinisches Allheilmittel war und an medizinischen Fakultäten gelehrt wurde. Vor 40 Jahren gab es noch keinen PC! Vor ca. 60 Jahren gab es noch keinen Laser (und keine Pampers) und vor 1900 noch kein Flugzeug. Um 1700 gab es den ersten Heißluftballon und die ersten Geld verleihenden Banken. Es ist nur dem Bewusstsein der Wissenschafter und Erfinder zu verdanken, dass uns diese Errungenschaften heute zu Verfügung stehen. Aber sie haben das nicht erkannt und wir haben das anders interpretiert! 

Wir haben nicht erkannt, das es die Schöpfungskraft in uns ist, die aus dem geistigen Nichts über das Bewusstsein ein illusionäres Etwas hervorbrachte. All die Forscher und Erfinder sprengten die Grenzen ihres zeitgemäßen Denkens und konnten sich so 'zukünftige' Dinge vorstellen. So ist das heute immer noch und es wird für die menschliche Welt auch so bleiben.

Es ist die Wirkung des geistigen Gesetzes der Resonanz und die ist nicht verhandelbar. 

Vielleicht wird jetzt klarer, warum es so immens wichtig ist, das alte Bewusstsein einer konsequenten Prüfung zu unterziehen und alles zu entfernen, was zu den Aufgaben führte, die wir heute überstehen müssen. Wir müssen uns anstrengen auf breiter Basis ein Bewusstsein zu entwickeln, das sich seiner eigenen Wirkungsweise bewusst ist und aus diesem Wissen heraus aufhört, alles zu analysieren. Eine Spiritualisierung der Physik ist bereits ansatzweise erkennbar, aber sie beschränkt sich wie bisher auf die Übereinstimmung mit dem bereits bekannten Wissen und Glauben.  

 

Diese ganze Schöpfung ist eine wunderbare Kreation der Liebe! Und es ist immer noch nicht ganz verstanden, dass Liebe als ein wirkendes Element angesehen werden muss, so wie Wasserstoff, Helium oder Radium. Es ist eine strukturierendes Element, das sich durch unsere Dimensionalität zieht, aber nicht darauf beschränkt ist. Es ist die Ursache aller Energie und aller Bewegung. 

Liebe ist auf ewig ungeteilt und grenzenlos. Wir können sie nicht denken, nur erfahren. Sie ist selbst unsichtbar, leitet uns aber durch die unendlichen Räume des Bewusstseins und erzeugt aus den Informationen die Bilder, die wir als unsere Gedanken ansehen. Liebe ist die Basis unserer Gedanken und die wirkende Urkraft in uns und diesem Universum. Sie ist die Quelle von Allem und öffnet uns letztlich die Möglichkeit zu erkennen, dass es eine 'physikalische' Natur, eine Welt da draußen, nur in der schöpferischen Kraft des menschlichen Bewusstseins gibt. Sie erinnert uns daran, dass wir etwas sind, was wir "Seele" nennen. Etwas, das über das Bewusstsein hinausreicht und in einem unsagbaren Ewigen wurzelt. Liebe erleben wir als Leben. Sie beseelt die von uns erschaffenen Formen und wir erfahren Leben. Diese Liebe zum Leben erhält uns aufrecht für die Zeit unseres Hierseins. Sie hat uns in Augenblicken höchster Anstrengung und Angst getragen: Bei der Zeugung, bei der Geburt, in Gefahren- und Schreckmomenten und sie wird im Übergang des Todes ebenfalls mit uns sein. 

Ohne die Liebe wären wir nicht möglich, aber weil sie ist, sind wir und können ihr Wirken bezeugen. 

Wir können uns mit allem und jedem in diesem Leben befassen, mit Krieg und Frieden, Gesundheit und Krankheit, Gesetz und Ordnung, Wissenschaft, Normalität, Kunst oder Spiritualität. 

In den Augen der Liebe ist das alles gleich gültig, denn sie ist und wirkt durch uns.

 

Das Dilemma unseres dualen Denkens lenkt uns von dieser Wirklichkeit ab und verschmutzt unser Bewusstsein. Wir Menschen folgen stur unseren Erfahrungen und nur selten überschreiten wir die rote Linie, die diese Erfahrungen transzendiert. So suchen wir nach Lösungen für die, durch unser Bewusstsein geschaffenen heutigen Probleme: Gewalt, Planetenverschmutzung, Überzivilisation und Unmenschlichkeit. Aber wir können diese Lösungen nicht finden, solange wir nicht bereit sind, die Grenzen unserer Erfahrungen zu sprengen. Doch es gibt eine Hoffnung.

Mit jedem Kind, das geboren wird, betritt ein weiter entwickeltes Wesen diesen Erdenraum. Ein Wesen, das ein neues Wissen und andere Erfahrungen mit sich bringt. Die Kinder haben ein neues Bewusstsein und werden es zur Blüte bringen. Sie sind der Regen, der in der Wüste fällt und das Klima ändert. Diese Seelen kommen aus Liebe zu den Menschen. Möglich wird das, weil viele Menschen ihr Bewusstsein bereits verändert haben und an den angelernten Erfahrungen, Regeln und Gesetzen zweifeln. Selbst dann, wenn sie es selbst noch gar nicht bemerkt haben. Diese neu geborenen Kinder sind alte Seelen, die sich schon oft als Menschen erfahren haben und die nun beschlossen haben, wirkende Hilfe zu leisten. 

  

Alles was ist, ist Liebe.

Das gilt auch für alles, das uns heute noch undenkbar und unmöglich erscheint und was wir noch nicht erfassen und begreifen können. Doch auch das ist bereits Realität in den unendlichen Räumen des Bewusstseins. Wenn wir uns auf die Tragkraft der Liebe einlassen, dann trägt sie jeden Einzelnen zu sich, öffnet sich und erblüht in ihm. Leben geschieht - ein Vorgang jenseits jeder Rationalität.  

Und was kann schöner sein, als das Ganze zu erfahren?

Wenn Du Dich nun fragen solltest: Was sollen die vielen Worte?

Dann antworte ich: Finde es selbst heraus, denn was wirklich zu sagen wäre, lässt sich nicht in Worte zwängen, aber atme den Geist zwischen den Zeilen.

 

alles liebe

Hans