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Holografisches Modell der persönlichen Realität

Holografische Modell der persönlichen Realität

 

In den 1950iger Jahren entwickelte der  ungarische Mathematiker Dennis Gabor die Theorie des Hologramms. 

In den 1960iger Jahren gelang es aufgrund dieser mathematischen Arbeit, Laserlicht zu erzeugen, mit dem es dann möglich wurde, technische Hologramme zu erstellen.

Der amerikanische Neuro-Psychologe Dr. Karl Pribram von der Stanford Universität, beschäftigte sich eingehend mit den Phänomenen des Hologramms in Bezug auf die  menschliche Wahrnehmung.  Er  wies nach, dass  der Mensch visuelle Informationen holografisch speichert. Dieses Modell der Erfahrungsspeicherung ist heute für alle menschlichen Erfahrungen nachgewiesen. Das bedeutet, dass unsere Erinnerungen nicht lokal im Gehirn in irgendwelchen Zellen gespeichert werden, sondern sie existieren als Interferenzmuster neuronaler Impulse - also als Hologramm - in ganzen Hirnarealen. Ob es ein materielles Substrat dieser Interferenzmuster gibt, ist umstritten.  Bis heute gibt es keine schlüssigen Beweise dafür, ob das Gehirn tatsächlich Informationen speichert oder "nur" als Interface zwischen Materie7bewusstsein und Geist operiert. 

Es war  Dr. Pribram, der in den 60igern zusammen mit dem Quantenphysiker David Bohm herausfand, dass der ganze Kosmos ein holografisches Universum ist, worin unser Gehirn wiederum ein Hologramm ist. In dieser holografischen Wirklichkeit befinden wir uns. Wir leben quasi in einem Ozean aus Wellen und Frequenzen. Mit dem Gehirn schaffen wir es, auf einem kontinuierlich, mathematischen Weg, daraus eine subjektive Realität zu konstruieren. Dabei arbeitet das Gehirn gleichzeitig als Empfänger und Sender dieser Wellen und Frequenzen und als "Computer", der die holografischen Interferenzmuster interpretiert und in eine Wahrnehmung umsetzt.  Auch das bedeutet, dass die Welt, die wir erleben, ein Bewusstseins-Konstrukt ist, das wir auf unerklärlich perfekte Weise projizieren und so etwas erschaffen, was wir "real", "objektiv" und "materiell" nennen. 

Werfen wir einen Blick auf die riesigen Ausmaße dieser Gedanken:

Alle unsere Erlebnisse, von Geburt an bis jetzt, sind in diesem holografischen System gespeichert. Das Hologramm ist die einzige uns bisher bekannt gewordene Speichermethode, die diese enorme Kapazität zur Verfügung stellt. Eine Erinnerung löst sich aus diesem Speicher heraus, wenn wir unser  Bewusstsein auf die geeignete Frequenz einstellen und auf den holografischen Speicher richten. Es erscheint dann sofort ein dreidimensionales  Bild oder ein entsprechender Gedanke. Ist unser Geist getrübt oder war er es zum Speicher-Zeitpunkt, so ist das Ergebnis meist verschwommen oder gar nicht erkennbar. Wir können unser Bewusstsein als den  Laserstrahl auffassen, mit dem wir den holografischen Speicher abtasten.  Je konzentrierter wir dabei sind, desto genauer stimmt sich der Strahl auf den Speicher ab und umso exakter und schärfer tritt das Erinnerte in unsere Wahrnehmung. Es kann dann sogar sein, dass die Resonanz sich sehr stark auswirkt und das ganze ursprüngliche Geschehen, mit allen Details, wird zur aktuellen Realität.  

Normalerweise tasten wir den Erinnerungsspeicher ohne Unterbrechung ab und sortieren neue Erfahrungen gemäß ihren Resonanzfrequenzen, die hier wie Adressen zu verstehen sind, in den Speicher ein. Wenn wir das bewusst tun, nennen wir das Denken, aber es passiert immer, gleichgültig ob wir das wissen oder nicht.  Und weil es immer passiert, entsteht auch immer eine Realität in uns, die wir allerdings meist nicht wahrnehmen.  Der stets aktive, abtastende Geist bringt nämlich auch jene Inhalte in Resonanz, die mit dem aktuellen Thema gar nichts zu tun haben. Es sind Inhalte, die einfach nur nahe genug an der "Suchfrequenz" lagen, um aktiviert zu werden. So ist unsere Realität durchsetzt mit allen möglichen Varianten und wir müssen immer wieder entscheiden, wie relevant sie für uns sind. Auf einer physischen Ebene drückt sich diese Aktivität unseres Geistes durch die elektro-chemischen Vorgänge in unserem Gehirn aus. Diese Vorgänge erzeugen extrem komplexe elektrische Signale, die wir als  EEG messen können. So messen wir die internen Verarbeitungssignale des Computers "Gehirn", den wir dazu benutzen um unser Hologramm aufrecht zu erhalten, damit wir "unsere" Realität erleben können. 

Es ist an uns das Programm so zu gestalten, dass es uns gefällt - auch wenn wir lange Zeit darüber im Unklaren gelassen wurden. Das Programm haben wir durch Erfahrung mit ein paar kleinen Zutaten aus dem "Jenseits von Hier" aufgebaut. Deshalb sind wir auch in der Lage dieses Programm wieder umzubauen. 

 

alles liebe
Hans